Michael Bully Herbig kennt man eigentlich mit seinen lustigen Filmen, wie „Schuh des Manitu“ oder „(T)Raumschiff Surprise – Periode 1“. Diesmal wagt er sich zum ersten Mal an einen Thriller, nämlich über die wohl bekannteste und spektakulärste Flucht der deutschen Geschichte.

Die Familien Strelzyk und Wetzel haben seit zwei Jahren einen waghalsigen Plan geschmiedet. Im Sommer 1979 wollen die insgesamt acht Personen in einem selbst gebauten Heißluftballon aus Thüringen, der damaligen DDR in den Westen fliehen. Als der erste Versuch der Familie Strelzyk knapp vor der westdeutschen Grenze scheiterte und der Ballon im Wald gefunden wurde, beginnt für die beiden Familien ein Wettlauf gegen die Zeit, denn die Stasi hat die Ermittlungen schon aufgenommen und sitzt ihnen dicht im Nacken. Sie arbeiten mit Hochdruck an einen größeren Ballon. Die Stoffe müssen sie vereinzelt in kleinen Mengen in unterschiedlichen Läden kaufen, weshalb der Ballon ziemlich bunt wird. Mit dem nächsten und gleichzeitig größten Ballon schaffen die beiden Familien die endgültige Flucht und landen in Oberfranken.

In einem spannenden, mitreißenden und realitätsnahen Film erzählt Michael Bully Herbig die aufregende Geschichte der beiden Familien.

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Michel Seifert
Michel Seifert

Ich bin in Rehau aufgewachsen und bin seit Januar 2018 in der Stadtbücherei tätig. Ich kümmere mich um die neueren Medien wie z. B. Konsolenspiele und Tonies. In meiner Freizeit spiele ich seit meiner Kindheit im Verein Fußball, bei dem ich mich auch ehrenamtlich engagiere.

Bildquellen

  • Ballon: Stadtbücherei Rehau, selbst